Die Gegensprüche 23 W und 48 w

23 W

Es dämpfet herb­stlich sich

Der Sinne Reizesstreben;

In Licht­e­sof­fen­barung mischen

Der Nebel dumpfer Schleier sich.

Ich sel­ber schau in Raumesweiten

Des Herb­stes Wel­tenschlaf. (Win­ter­schlaf)

Der Som­mer hat an mich

Sich sel­ber hingegeben.

48 w

Im Lichte, das aus Weltenhöhen

Der Seele machtvoll fließen will,

Erscheine lösend Seelenrätsel,

Des Wel­tendenkens Sicherheit,

Ver­sam­mel­nd sein­er Strahlen Macht,

Im Men­schen­herzen Liebe weckend.

Die Eurythmieformen zu den Mantren 23 W und 48 w

 

Über den Buchstaben “W”

Das W

Über die Gegensprüche 23 W und 48 w

Das Mantra 23 W schildert eine erstaunlich ein­same, düstere Atmo­sphäre, das Mantra 48 w ist der vierte Licht­spruch im See­lenkalen­der-Jahr, das mit der Oster­woche begin­nt. Dieses so auf­fal­l­end gegen­sät­zliche Mantren­paar betra­chte ich als die “Augen” der Yang- und Yin-Fis­chchen. Im hellen Som­mer-Hal­b­jahr bildet das Mantra 23 W das dun­kle “Auge” und damit in diesem Hellen den “Samen” des dun­klen Win­ter-Hal­b­jahres. Für das den Licht­spruch 48 w ist es umgekehrt. Im dun­klen Win­ter-Hal­b­jahr bildet das Mantra 48 w das helle “Auge” und damit in diesem Dun­klen den “Samen” des hellen Sommer-Halbjahres.

Die “Fis­chchen” des Yang- und Yin-Zeichens als Hal­b­jahre mit den gegen­sät­zlichen “Augen”, den Mantren 23 W und 48 w

Damit sind die Mantren 23 W und 48 w die jew­eils vierten Mantren, die so deut­lich “unhar­monisch”, gegen­sät­zlich sind. (20 T ist Krisen­spruch, 45 t nicht); (21 U ist Zwis­chen­spruch, 46 u Krisen­spruch); (22 V ist Licht­spruch, 47 v Zwis­chen­spruch) Sie alle wirken, als ob ein unsicht­bares Wesen hier Schritte geht, denn im Gehen wer­den die Füße abe­w­ch­sel­nd belastet und in die Leichte, ins Licht gehoben.